Bischof Ralph Napierski – katholischer Bischof in Union mit der römisch-katholischen Kirche

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Ausrufung der Sedisvakanz durch Bischof Thuc

Ausrufung der Sedisvakanz

Es handelt sich hierbei um die öffentliche Ausrufung der Sedisvakanz durch S. E. Erzbischof Ngo-Dinh-Thuc am 25.2.1982 in München.

S. E. Erzbischof Pierre Martin Ngo-Dinh-Thuc (*6.10.1897 in Phu Cam/Vietnam – verstorben 13.12.1984) wurde am 8.1.1938 zum Apostolischen Vikar von Vinh Long und Titularbischof von Saesina ernannt. Am 4.5.1938 wurde er vom apostolischen Delegaten für Indochina, Antonio Drapier O. P als Hauptkonsekrator, zum Bischof geweiht.

Co-Konsekratoren waren der apostolische Vikar von Saigon, Isidore Marie Joseph Dumortier, sowie der apostolische Vikar von Bui Chu, Domingo Ho Ngoc Can.

Am 15.5.1938 erteilte Ihm Papst Pius XI eine „außerordentliche Vollmacht“ mit folgendem Dokument:

„In der Vollgewalt des Heiligen Apostolischen Stuhles erteilen wir Unserem Legaten Petrus Martinus Ngo-Dinh-Thuc, Titularbischof von Saesina, innerhalb der Uns bekannten Grenzen alle notwendigen Befugnisse.“

Hierdurch wurde S. E. Erzbischof Thuc insbesondere ermächtigt, gegebenenfalls Bischöfe ohne vorherige Konsultation des Heiligen Stuhles zu ernennen und zu weihen. Diese außerordentliche Vollmacht wurde niemals widerrufen.

Da S. E. Erzbischof Ngo-Dinh-Thuc als päpstlicher Legat Vertretungsvollmacht besaß, hatte er auch eine besondere Berechtigung, den Status der Sedisvakanz auszurufen.

Ausrufung der Sedisvakanz durch S. E. Erzbischof Pierre Martin Ngo-Dinh-Thuc:

Wie erscheint uns heute die „Katholische Kirche“, wenn wir sie betrachten? In Rom regiert „Johannes Paul II“ als „Papst“, umrungen von „Kardinälen“, „Bischöfen“ und „Prelaten“. Außerhalb Roms, scheint die „Katholische Kirche“ zu gedeihen, mit ihren „Bischöfen“ und „Priestern“. Die Anzahl der „Katholiken“ ist groß. Täglich wird die „Messe“ in so vielen „Kirchen“ gefeiert, und an Sonntagen sind die „Kirchen“ voll von „Gläubigen“, die kommen, um die „Messe“ zu hören und die „Heilige Kommunion“ zu empfangen.
Aber wie erscheint die „Kirche“ von heute in den Augen Gottes. Sind die „Messen“, die unter der Woche und an den Sonntagen, an denen so viele Leute teilnehmen, Gott gefällig? Auf keinen Fall, denn die „Messe““ ist die gleiche für „Katholiken“, wie auch für Protestanten, und deshalb mißfällt sie Gott und ist ungültig. Die einzige Messe, die Gott gefällt ist die Messe des Heiligen Pius V, die nur von wenigen Priestern und Bischöfen zelebriert werden, unter die ich auch mich zähle.
Deshalb werde ich im Rahmen meiner Möglichkeiten, Seminare eröffnen, um Kandidaten zu jenem Priestertum auszubilden, das Gott gefällig ist.
Außer dieser „Messe“, die Gott nicht gefällt, gibt es noch eine Anzahl anderer Dinge, die Gott ablehnt, unter anderem Änderungen in der Ordination von „Priestern“, die Weihe von „Bischöfen“, und Änderungen in den Sakramenten der Firmung und der Letzten Ölung.
Außerdem vertreten die heutigen „Priester“ die Ansicht

des Modernismus,

des falschen Ökumenismus,

die Anbetung oder Kult des Menschen,

die Freiheit, egal welche Religion anzunehmen,

die Unwilligkeit Häresien zu verdammen und die Häretiker zu verstoßen.

Deshalb, als Bischof der römischen katholischen Kirche, urteile ich, daß der Sitz Petri der römisch-katholischen Kirche VAKANT ist. Ich sehe es als meine Pflicht als Bischof an, alles wa nötig ist, zu tun, damit die Römisch-Katholische Kirche weiterhin in ihrer Mission, Seelen zu retten, fortfährt.

25. Februar 1982
München

† Pierre Martin Ngo-Dinh-Thuc
Erzbischof

Bald darauf begab sich S. E. Erzbischof Thuc auf Einladung von S. E. Bischof Louis Vezelis in die USA.

Nach einer Rede in New York, wurde er von Novus Ordo „Priestern“ entführt und danch incommunicado gehalten. Sehr kurze Zeit darauf verstarb S. E. Erzbischof Thuc unter äußerst mysteriösen Umständen.

Wahrscheinlich wurde die öffentliche Ausrufung der Sedisvakanz zu seinem Todesurteil.